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die Linie Reisch

Die Vorfahren der Familie Reisch hatten im schlesisch - mährischen Raum ihre Heimat. Ob sie schon vor dem Siege Friedrich d. Großen über Maria-Theresia dort siedelten oder schon vordem dort ansässig waren, konnten wir bis heute nicht erkunden. Der Name Reisch ist jedenfalls in Österreich nicht selten, entweder Herkunftsnamen zu dem Ortsnamen Reisch (Bayern, Mähren) oder Wohnstättennamen nach einem Flurnamen »Im Reisch« (zu mhd. rusch[e] »Binse«).

Nach dem 1. Weltkrieg machte der Versailler Vertrag den Lebensraum der Familie Reisch zum Grenzgebiet. Reischs Bauernsöhne zogen von der feindseligen Grenze weiter nach Westen, zwischen Neiße und Grottkau. Von dort wurden sie nach dem 2. Weltkrieg auseinandergerissen. Schlesien wurde polnisch.

Die Orte, die urkundlich erwähnt sind: Bieskau Kreis Leobschütz (Glubczyce), Groß-Briesen (Brzeziny), Grottkau (Grodkow), Katscher [früher: Fürstl. Langenau](Kietrz), Neiße (Nysa), Krotfeld (Krotoszyn), Petersheide (Czarnolas), Seiffersdorf (Jaszow), Weigelsdorf Kreis Münsterberg (Wigancice)
Schlesien Verwaltungsgliederung 1905

Der Anbauer [80] Joseph Reisch und seine ca.1810 geheiratete Ehewirtin [81] Theresia Mitschke haben mehrere Kinder, alle geboren und getauft in Königsdorf Kr. Leobschütz:

[40] David, Anbauer und Gastwirt zu Tschirmkau.
Er heiratet am 01.06.1840 in der kath. Pfarrkirche Zauchwitz [41] Johanna Fülbier
David und Johanna haben mehrere Kinder: